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Unsere Geschichte . . .
Hier haben wir einige Abschnitte aus unserer Geschichte zusammengestellt, die Ihnen einen Einblick in unsere Entstehung, Entwicklung und unserem Vereinsalltag geben sollen. Um die Gemeinschaft im Verein zu fördern, haben die Mitglieder verschiedene Veranstaltungen, wie Laubenfeste, Kegelabende, bunte Abende oder Kinderfeste organisiert. 
10.Oktober.1940
  1. Pachtvertrag
    Am 10.Oktober 1940 wurde der Pachtvertrag geschlossen, es ist der Beginn für unseren kleinen Gartenverein.
1941 - 1950
  1. Diese Schriftstücke sind in Sütterlin geschrieben und werden noch bearbeitet.
1954
  1. Instandhaltung der Wege
    Durch den schlechten Zustand der Wege in der Anlage wurde durch die Einführung der Pflichtstunden sehr viel getan. Die Wege der Anlage wurden durch Einsäen mit Ziergras wieder instand gesetzt.
  2. Umzäunung der Anlage
    Die Anlage hat seit Bestehen noch ihre erste Umzäunung, diese wurde schon viele Male gestrichen, um sie vor dem Zerfall zu bewahren. Der Zahn der Zeit lässt sich aber nicht aufhalten, sodass die Umzäunung erneuert werden muss. Da die Beschaffung von Drahtgeflecht in dieser Zeit sehr schwierig ist (großer Engpass) und die Bemühungen der Gartenfreunde erfolglos blieben, wurde ein Lattenzaun vorgeschlagen. Begonnen wird an der oberen schmalen Seite der Pritizer Hohle, da die Umzäunung am schlechtesten ist. Hier wird die Umzäunung durch setzen von Fundamenten und einer Höhe von 1,8 m begonnen.
  3. Erstes Garten- und Kinderfest
    Auf Wunsch der Gartenfreunde wurde ein Gartenfest sowie eine Omnibusfahrt vorgeschlagen und in der Mitgliederversammlung beschlossen. Es ist somit das erste Fest, seid bestehen unserer Anlage. Das Fest fand am 29.August 1954 statt. Von unseren Mitgliedern wurden 34 Kinder angemeldet, weitere Kinder aus dem Verwandtenkreis haben die Anzahl an Kinder auf 63 ansteigen lassen.
  4. Vergrößerung der Anlage
    Es machte sich bei unserem ersten Garten- und Kinderfest bemerkbar, dass in unserer Anlage kein Spielplatz vorhanden ist. Zur Vergrößerung der Anlage würde sich ein angrenzendes Grundstück eignen. Ein Antrag wurde an die Gemeinde gestellt. Die Anlage könnte dann ungefähr auf 45 Parzellen erhöht werden.
  5. Verschiedenes
    • Die B.H.G (Bäuerliche Handelsgenossenschaft für Landwirte und Landwirtschaftsbedarf in der DDR) stellt für jeden Gartenfreund Kopfdünger bereit, dieser wurde in der Gesamtmenge abgeholt und an die einzelnen Gartenfreunde verteilt. Dadurch ist es jedem Gartenfreund, möglich sich mit Dünger zu versorgen.
    • In Langendorf wurde bei der B.H.G Zaunmaterial, davon 500 Latten und 35 Riegel, bestellt.
    • Der Fachberater hielt einen Vortrag über Frostschäden der Obstbäume am Stamm, der Wurzel und der Blüte. Sowie die Bekämpfung von Ungeziefer, vor allem die Apfelgespinnstmotte. Weitere Hinweise waren die Rechte und Pflichten der Gartenmitglieder, sowie verhalten bei Unfall und Diebstahl in der Gartenanlage.
1955
  1. Geplante Veranstaltungen
    Omnibusfahrt nach Saalfeld und Fahrt nach Erfurt zur Gartenbauausstellung, am 21.August 1955.
  2. Winterspritzung
    Durch die ungünstige Witterung in diesem Jahr besteht die Pflicht und Notwendigkeit der Schädlingsbekämpfung.
  3. Anschaffung eines Mostapparates
    Durch die Anschaffung eines Mostapparates, in unserer Anlage, wurde jedem Mitglied die Möglichkeit gegeben, selber zu mosten.
  4. Verschiedenes
    • Es wurden alle Hühnerhalter erfasst. Für das Jahr 1955 wurde vom Kreisverband Futtermittel zugestimmt. Es wurden Karten an alle Hühnerhalter für das erste Quartal ausgegeben.
    • Für die Gartenanlage liegen Düngemittel bereit, 1 Dz. Thomasmehl und 1 Dz. Grünkornsalpeter, diese Menge wurde unter den Mitgliedern aufgeteilt.
    • Der Vorstand sprach am Vorabend, "den Tag der Befreiung" den Mitgliedern am friedlichen Aufbauwerk unserer demokratischen Republik mit zu helfen. Bericht von der Kreistagung der Kleingärtner und Siedler. In diesem Bericht geht hervor, dass unsere Anlage noch mehr gefördert werden müssen. Die Parzellen in der Anlage sollen noch wirtschaftlicher an Obst und Gemüse ausgenutzt werden. Das Anlegen von Blumen soll möglichst gering gehalten werden. Des Weiteren soll auf Sauberkeit und Ordnung geachtet werden, da die Anlage zur Erholung der Mitglieder dienen soll.
    • Der Antrag auf Vergrößerung der Anlage ist durch ein neues Gesetz hinfällig geworden.
1956
  1. Planung einer Kegelbahn
    Es wurde ein Antrag zum Bau einer Kegelbahn gestellt. Für die Kegelbahn soll 1 durchgehender Meter von einem Garten abgetrennt und für den Bau genutzt werden.
  2. Beschaffung des Zaunmaterials
    Die Beschaffung des Zaunmaterials ist eines der Hauptaufgaben, da der Außenzaun immer noch Reparatur bedürftig ist. Geplant ist auch, an der oberen schmalen Seite der Pritizer Hohle, eine Tür einzubauen. Es bedarf aber noch die Genehmigung des Bürgermeisters.
  3. Geplante Veranstaltungen
    Am 26.August 1956 findet das Gartenfest statt.
  4. Winterspritzung
    Nach der Verordnung vom 01.12.1946 sind alle, Obstanbauer verpflichtet die Winterspritzung durchzuführen. Jeder Obstbauer hat die Durchführung nachzuweisen.
  5. Verschiedenes
    • Das Kreiskontor bietet Spritzmittel und Zaunmaterial an, ebenfalls werden von der B.H.G Düngemittel angeboten. Bei der B.H.G sind größere Mengen Brandkalk abzuholen.
    • Aus Anlass des 25 jährigen bestehen der benachbarten Sparte Langendorf wurde eine Glückwunschkarte überreicht.
1957
  1. Bau des Zaunes
    Da nun alle Materialien beschafft waren, wurde ende September mit dem Bau des neuen Zaunes begonnen.
  2. Pflichtstunden
    Die Pflichtstunden für das laufende Jahr, wurde vorläufig auf 10 Stunden erhöht. Für nicht geleistete Stunden wurde eine Entschädigung von 1,50 DM festgelegt.
  3. Verschiedenes
    • In unserer Sparte wurde eine Baukommission gewählt. Die Aufgaben der Baukommission besteht darin, der Anlage im Laubenbau ein einheitliches Gepräge zu geben.
    • Der Verband K.S.K besitzt zur Zeit ca. 1 Million Mitglieder.
1958
  1. Planung einer Abortanlage (Toilette)
    Die Baukommission soll planen, wo und wie die Abortanlage gebaut werden soll. Eine Zeichnung wurde dafür angefertigt.
  2. Bau des Zaunes
    Am Pritizer Weg wurde der Zaun mit neuem Drahtgeflecht versehen. Da viele Säulen verrostet sind, wurden 10 neue Betonsäulen bestellt. Diese wurden im Herbst gesetzt.
  3. Verschiedenes
    • Für unsere Anlage wurden 150 kg Drahtgeflecht bewilligt, sowie 6 Zentner Zement standen zur Verfügung.
1959
  1. Wettbewerb
    Es ist geplant, ein Wettbewerb unter den Kleingärtnern durchzuführen. Hierdurch soll eine Verschönerung und Ertragssteigerung der Anlage erzielt werden. Für den Wettbewerb sollen Preisgelder die Kleingärtner motivieren. Für den 1. Platz wurden 10 DM beschlossen, für den 2. und 3. Platz jeweils 5 DM.
1960
  1. Bericht aus der Kreissitzung
    Es wird an alle Mitglieder appelliert, die Produktion der Erträge weiter zu erhöhen, sowie Obst den freien Ankauf zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls sollen mehr Gewürzpflanzen angebaut werden.
  2. Pflichtstunden
    Es wurden 12 Pflichtstunden für das Jahr 1960 beschlossen. Der Vorstand verlass von den Mitgliedern die geleisteten Pflichtstunden des Jahres 1959, dabei ist der Leistungsunterschied der einzelnen Mitglieder sehr groß.
  3. Nationales Aufbauwerk
    Im Nationalem Aufbauwerk erhielten zwei Mitglieder die Bronze-Aufbaunadel.
1962
  1. Leistungsabgabe
    Die Abgabe von Obst, Gemüse, Beeren, Eier, Geflügel, Felle und Kaninchenfleisch, wurde nach dem Maßstab der DDR geleistet.
  2. Materialzuteilung
    Die großzügige versprochene Materialzuteilung für das Jahr 1961 wurde bis auf das Hühnerfutter nicht nachgekommen. Draht ist immer noch knapp und muss erst eingeplant werden.
  3. Licht in der Anlage
    Es ist vorgesehen, Licht in der Anlage zulegen. Lichtmasten sind teilweise vorhanden, die noch fehlenden Lichtmasten sollen noch beschafft werden.
  4. Verschiedenes
    • Vom Rat der Gemeinde wurden zum Bereitschaftsdienst des Brandschutzes namentlich alle männlichen Personen der Sparte erfasst.
1963
  1. Kreisversammlung
    Im Februar fand eine Kreisversammlung statt. Dabei wurde besonders auf den Massenwettbewerb innerhalb der Sparte hingewiesen. Der Kreisverband bedankte sich bei allen Mitgliedern für die reiche Beteiligung bei der Ablieferung von Eiern, Fellen, Honig und an Obst.
  2. Stromversorgung
    Über die Zuleitung der Stromversorgung wurde sehr diskutiert.
  3. Verschiedenes
    • Die Anforderung für Drahtumzeunung für das Jahr 1963 wurde abgelehnt.
    • Für nicht geleistete Pflichtstunden wurden zu dieser Zeit 1,50 DM pro Stunde berechnet. Angesetzt waren 15 Pflichtstunden für das laufende Jahr.
1964
  1. Arbeitsplan
    • Die Umzäunung muss in diesem Jahr dringend gestrichen werden.
    • Bis auf die Leitungen ist das Material für die Lichtanlage vorhanden.
1965
  1. 25 jähriges Bestehen
    Das 25 jährige Bestehen der Anlage wurde im Oktober mit einem Gartenlaubenfest gefeiert. Es fanden auch Auszeichnungen für Mitglieder statt, die seid Beginn der Gründung dabei sind.
  2. Lichtanlage
    Der Lichtanschluss wurde in der Anlage fertiggestellt.
  3. Auszeichnung
    Unsere Anlage wurde durch den Kreisverband über unsere ökonomische Arbeit mit 50 DM und einer Urkunde ausgezeichnet.
  4. Verschiedenes
    • Der Mostapparat wurde durch die Mitglieder nur noch selten genutzt und wurde an ein Mitglied verkauft.
    • Es wurde für die Anlage eine Obstbaumspritze angeschafft.
1967
  1. Kreisdelegierten Versammlung
    Der Vorstand berichtete von der Kreisdelegierten Versammlung, vom 20.November 1966 in Lützen.
    • Es besteht keine Pflicht mehr, die Winterspritzung jährlich durchzuführen.
    • Die Mitglieder sollen in Zukunft mehr Heilkräuter anpflanzen.
    • Jeder Gartenfreund hat die Möglichkeit, eine Bodenuntersuchung durchführen zu lassen.
    • In den Vorständen sollen in Zukunft mehr jüngere Kräfte einbezogen werden.
1970
  1. Gedenkminute
    Zur Jahreshauptversammlung bat der Vorstand, alle Mitglieder eine Gedenkminute für den verstorbenen Herrn Angelstein einzulegen. Gartenfreund Angelstein war Mitbegründer der Gartenanlage. Mit Ihm verlor die Anlage einen immer hilfsbereiten Gartenfreund, der stets zum wohle der Anlage beigetragen hatte.
  2. Anerkennung
    Ein besonderer Dank und Anerkennung sprach man den Herrn Eckardt zu. Er ist auch Mitbegründer der Anlage und trotz seines hohen Alters übernimmt er dennoch die Funktion als Revissionsmitglied.
  3. Verschiedenes
    • Nach der Beschaffung von Streichmaterial und Drahtbürsten, wurde der Außenzaun gestrichen und das Gartentor wieder instandgesetzt.
1971
  1. Haushaltsplan
    • Für nichtgeleistete Pflichtstunden werden 3,00 DM berechnet.
    • Der Haushaltsplan sieht vor, eine Gehwegplattenmaschine zu besorgen, sowie eine Rolle Draht (1,5 m hoch), Sand, Zement und 23 Zaunsäulen.
    • Ein neuer Schaukasten soll angefertigt werden und der weitere Ausbau der Kegelbahn ist geplant.
1972
  1. Kegelbahn
    Die Kegelbahn soll neu gestaltet werden und mit elektrischem Licht ausgestattet werden. Der Kugelfang und die Umzäunung an der Kegelbahn soll erneuert werden.
  2. Festwiese
    Durch das Ausscheiden eines Gartenfreundes ist geplant, die Fläche als Festwiese zu verwenden.
  3. Hauptweg am Eingang
    Der Hauptweg am Eingang soll mit Gehwegplatten verlegt werden. Gleichzeitig wird der Schacht zum Hauptabstellhahn mit verändert. Dadurch ist es möglich beide Seiten vom Tor zu öffnen. Zusätzlich wird ein Abflussrohr vom Schacht zum Graben eingebaut, damit Regenwasser abfließen kann.
  4. Verschiedenes
    • Durch die Anschaffung einer eigene Gehwegplattenmaschine konnten erhebliche Kosten eingespart werden.
1973
  1. Festwiese
    Es ist geplant, die Festwiese mit einer Hecke zu umpflanzen. Für die Kinder ist ein Sandkasten, Kletterstange und eine Wippe vorgesehen.
  2. Kegelbahn
    An der Kegelbahn soll der Kugelrücklauf fertiggestellt werden und die elektrische Beleuchtung neu verlegt werden.
  3. Tür an der Pritizer Hohle
    Geplant ist, an der oberen schmalen Seite der Pritizer Hohle, eine Tür einzubauen. Dadurch kann das Baumaterial besser zum Festplatz herangebracht werden.
1977
  1. Festwiese
    Durch das Bepflanzen mit einer Hecke wurde die Festwiese / Kinderspielplatz verändert. Geplant ist zusätzlich noch eine Kletterstange.
  2. Versorgung der Bevölkerung
    Zur besseren Versorgung der Bevölkerung wurden dem Handel folgende Waren aus der Anlage zur Verfügung gestellt.
    • 500 kg Kern- und Steinobst
    • 100 kg Strauchbeerenobst
    • 80 kg Erdbeeren
    • 400 kg Gemüse
    • 60 Kaninchenfelle
    • 20 000 Stück Eier
1978
  1. Versorgung der Bevölkerung
    Zur besseren Versorgung der Bevölkerung wurden dem Handel folgende Waren aus der Anlage zur Verfügung gestellt.
    • 300 kg Kern- und Steinobst
    • 50 kg Beerenobst
    • 40 kg Erdbeeren
    • 300 kg Gemüse
    • 60 Kaninchenfelle
    • 10 000 Stück Eier
  2. Verschiedenes
    • Einige Mitglieder leisteten in der Landwirtschaft sozialistische Hilfe, zum Teil in der Rübenpflege.
    • Für dieses Jahr wurden 15 Pflichtstunden angesetzt.
1979
  1. 30. Jahrestag der DDR
    In der Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der DDR wurden von den Mitgliedern der KSK an die Bevölkerung zusätzlich 7000 kg Obst und 8000 kg Gemüse zur Verfügung gestellt.
  2. Versorgung der Bevölkerung
    Zur besseren Versorgung der Bevölkerung wurden dem Handel folgende Waren aus der Anlage zur Verfügung gestellt.
    • 220 kg Kern- und Steinobst
    • 220 kg Beerenobst
    • 80 kg Erdbeeren
    • 80 Kaninchenfelle
    • 30 000 Stück Eier
  3. Verschiedenes
    • Für dieses Jahr wurden 8 Pflichtstunden angesetzt. Es ist vorgesehen, dass der Zaun und die Kegelbahn neu gestrichen werden.
    • Der Schacht zum Hauptabstellhahn soll eine Leiter bekommen.
1980
  1. 40 jähriges Bestehen
    Das 40 jährige Bestehen der Anlage fand am 22.November 1980 im Langendorfer Kulturhaus Untergreißlau statt. Als Ehrengast wurde der Langendorfer Bürgermeister, der Vorsitzende vom Kreisverband sowie ehemalige Gartenfreunde, eingeladen. Der Saal wurde durch die Mitglieder festlich mit Blumen geschmückt. Mit musikalischer Unterstützung und einer Aufführung, durch die Kinder der Anlage, wurde das Abendessen begleitet. Einige Gartenfreunde wurden zu dieser Veranstaltung durch ihre Leistungen ausgezeichnet.
1982
  1. Gedenkminute
    Zur Jahreshauptversammlung bat der Vorstand, alle Mitglieder eine Gedenkminute für den verstorbenen Herrn Gresller einzulegen. Gartenfreund Gressler war Mitbegründer der Gartenanlage.
  2. Parkplatz
    Geplant sind Planierungsarbeiten für ein Parkplatz vor der Anlage.
1985
  1. Parkplatz
    Auf den planierten Boden des Parkplatzes wurde durch die Mitglieder Splitt organisiert und aufgebracht.
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